Kompetenz zeigen, Expertise sogar. Das ist oftmals gar nicht einfach. Vor allem nicht in einem einzigen Artikel auf meinem Unternehmsblog. Dabei habe ich doch Fachwissen. Ich setze es ja täglich in meiner Arbeit ein, um Produkte zu entwickeln, zu verkaufen, um Lösungen für meine Kundinnen und Kunden zu schaffen. Wenn ich nun darüber schreibe, verrate ich dann nicht alle meine Tricks und mein Angebot wird gar nicht mehr gebraucht, auch nicht mehr gebucht? Diese Fragen stellen sich häufig, wenn man sich daran begibt, sein Fachwissen öffentlich, damit kostenlos, zu teilen.
Die Antwort: Vermutlich nicht, wenn ich es richtig mache.
Nur wie mache ich richtig? Dafür gibt es verschiedene Wege:
Das Exper*innen-Blog
Ein Expert*innen-Blog ist ein Blog dessen ausschließliche Aufgabe es ist, eine Person und ihr Fachwissen darzustellen. Hier möchte die Autor*in kompetent erscheinen. Das ist aus unternehmerisch durchaus sinnvoll, wenn es genau die Expertise ist, die das Unternehmen anbietet, beispielsweise in Form von Beratungen oder Vorträgen. Darüberhinaus vermittelt eine ausgewiesene Fachkenntnis auch Vertrauen. Ein gut und verständlich geschriebener Artikel zu einem relevanten Thema kann ein überzeugendes Argument sein, dass aus einem Interessenten der nächste Kunde wird.
Das Wissenblog
Hier trifft die schreibende Person in den Hintergrund, das Inhaltliche ist mehr im Fokus. Das kann sinnvoll sein, wenn Kompetenz sich auf ein Team verteilt und Artikel von mehreren Personen geschrieben werden. Ein Wissenblog kann dazu dienen, mehr Traffic für eine Webseite zu generieren. Ebenso dient es aber dazu, dass die Kompetenz, die in einem Unternehmen vorhanden ist, potentiellen Kund*innen gezeigt wird.
Ein FAQ-Blog
Frequently-asked-questions oder auch FAQ, diese häufig gestellten Fragen können in Form von Blogbeiträgen auf einer Unternehmens-Website publiziert werden. Nach Stichworten oder Kategorien können sie dann gezielt gesucht werden und schnelle Antworten bei Fragen liefern. Ein FAQ-Blog ist allerdings eher geeignet, um Kommunikationsprozesse zu vereinfachen oder zu signalisieren, dass ein Unternehmen einen guten und flexible Kundenservice bereitstellt. Artikel auf einem FAQ-Blog können beispielsweise eine Telefonhotline entlasten oder Fragen, die potentielle Kund*innen häufig stellen, im Vorhinein zu klären.
Fazit
Für welches dieser Expertise-Blogs Du Dich entscheidest, liegt an der Zielsetzung Deines Blogs. Im Sinne einer persönlichen Geschichte, würde ich in den meisten Situationen für ein Expert*innen-Blog plädieren. Dann kann Fachwissen mit der Devise „Zeig Gesicht“ verbunden werden und über die Expertise eine persönliche Beziehung entshehen. Und beides wird über Dein Unternehmsnblog vermittelt.
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Dieser Artikel entstand im Rahmen des 2. Unternehmensblog-Abends zum Thema „Zeig Expertise – Kompetenz zeigen auf Deinem Unternehmens-Blog“.