Die Woche im Blogwerk
Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
Franz Grillparzer
Im September 2024 begann mein „Projekt 100%“. Acht Jahre nach meiner Gründung in Teilzeit wagte ich den Schritt, mich in Vollzeit dem Blogwerk zu widmen. „Selbständig mit Schreiben“ umschreibt einen Teil davon, das Gestalten von Webseiten mit Blogs, das Schreiben von Büchern und das Erzählen von Geschichten umfasst es etwas vollständiger.
Das „Foto der Woche“ begleitet mich seit dem Start und hält einen wichtigen Moment aus jeder Woche im Blogwerk fest.
Gesucht: Lost Places. Gefunden: Burgruine im Südharz – KW 13/25
Auch zu Anfang dieser Woche standen noch die verlassenen Orte auf dem Plan. Meine Tour führte mich am Montag von Dessau aus in den Südharz, wo ich die Burgruine in Questenberg erklomm. Hier hatte ich einige Höhenmeter zu steigen, die mit einem beeindruckenden Ort belohnt wurden.
Gesucht: Lost Places. Gefunden: Bauhaus-Museum – KW 12/25
In den letzten Zügen sind die „Lost & Dark Places Sachsen-Anhalt“, doch stand noch eine Tour auf dem Plan: Jerichower Land, Dessau und Mansfeld-Südharz. Zwei Tage bei fast zu schönem Wetter, was die Tour vergnüglich macht, doch die Fotos könnten „loster“ sein. Gefunden: Das Bauhaus-Museum in Dessau, für einen Besuch am Sonntagabend allerdings zu spät. Trotzdem: Mein fotografisch festgehaltener Moment der Woche.
Auf der Straße nach Norden – KW 11/25
Vertraut ist die Strecke von Selm nach Schwerin, die Autobahnraststätte Grundbergsee an der A1 bei Bremen ist ein häufiger Pausenstopp mit Hafer-Cappuccino. Hier ist, wenn es nach Norden geht, die Hälfte der Strecke geschafft. Bei schönem Wetter ist die Fahrt zwischen meinen Standorten meist entspannend, mein Tempo gemütlich. Der Fahrer des 5er BMW mit ROW-Kennzeichen mag mich als Verkehrshindernis betrachten. Die Reisezeit verbringe ich mit einem Podcast oder einem Hörbuch.
Unterwegs in Sachen Blogwerk, und doch Qualitäts-me-time? Manchmal sogar der Moment der Woche.
Wenn der holde Frühling lenzt – KW 10/25
Oh, ich brauche noch ein Foto für einen Frühlingsgruß! Wöchentlich poste ich für die Werbegemeinschaft in der Selmer Altstadt einen Beitrag mit Fotos mehrerer Mitglieder auf Facebook. „Frühlinsggrüße “ war das Motto der zurückliegenden, sehr milden Woche. Der Fotospaziergang am Freitag führte mich in den Auenpark, mein Moment der Woche im Blogwerk.
Selm, helau! – KW 09/25
Großes Spektakel in Selm: Karnevalsumzug am Karnevalssamstag: Die ganze Altstadt war unterwegs, die Ludgerisstraße war gesäumt von fröhlichen Menschen in Verkleidung. Das Prinzenpaar Sebastian I. und Christina II. versorgten allen mit Blumen und Bonbons.
Auch ich war unterwegs, in minimalem Kostüm, doch eher in der beobachtenden Rolle. Für das SELMagazin entstand diese Fotogalerie.
Disclaimer: Das SELMagazin ist kein kommerzielles Projekt, sondern ein lokales Blogprojekt, ein Stadtblog für Selm. Für mich ist es dennoch ein Teil von „Selbständig mit Schreiben“.
Täterätätä – KW 08/25
Humorvolle Texte, literarische Texte, Bissiges, Nachdenkliches, Plattdeutsches, Zyklisches und Lieder zur Gitarre, das Ganze versehen mit viel Herz und Leidenschaft für unsere Region im Norden, das ist die Schweriner Lesebühne „3 auf A4“. Oder auch das Lesekollektiv, wie wir gerne sagen. Gestartet sind wir als Trio im Oktober 2023. Nun angewachsen zum Quintett (wenn vollzählig), haben wir monatlich im Café Kränzchen in der Bornhövedstraße eine Heimat gefunden.
3 auf A4 sind (v.l.n.l): Andersen Storm, Michi Skott, Thomas Naedler, Oliver Hübner und Carlo Ihde. Im Februar traten wir zum Thema „Täterätätä“ an, und ja: Es durfte karnevalesk werden! Aber ganz im norddeutschen Understatement, ohne Kostüme. Mein Moment der Woche im Blogwerk.
Disclaimer: 3 auf A4 ist kein kommerzielles Projekt, sondern ein Ort, an dem wir uns literarisch und künstlerisch ausprobieren, für mich dennoch ein Teil von „Selbständig mit Schreiben“.
Berlinale trifft Ostsee – KW 07/25
Mecklenburg-Vorpommern lud ein, auf den Roten Teppich in die große Hauptstadt. Mit dem Team vom Filmkunstfest M-V durfte ich Berlinale-Luft schnuppern. Danke, Filmcommission M-V, für den glanzvollen Abend, der schon Freude auf das Festival in Schwerin im Mai machte.
Es wird Stadtfest – KW 06/25
Auch in Selm beginnt die Planungsphase für ein großes Event. Im Juni findet an vier Tagen das Stadtfest statt. Das gilt es im Vorfeld zu bewerben. Der Plan dafür steht nun, bald geht es los.
Einer Besonderheit der Stadt Selm führte mich zur Besprechung in den Ortsteil Bork. In dessen altem Amtshaus befindet sich die Stadtverwaltung von Selm. Bis zur Kommunalreform in NRW 1975 gehörte die Gemeinde Selm zum Amt Bork, ebenso wie Altlünen, heute ein Ortsteil von Lünen, der nördlich der Lippe liegt.
Das Amt Bork gehörte seinerzeit zum Kreis Lüdinghausen. 1975 war der Ortsteil Selm aber durch die Zeche Hermann bereits deutlich größer als Bork und wurde zur Namensgeberin der neuen Gemeinde, später Stadt Selm. Der Amtssitz indes blieb im alten Amtshaus zu Bork.
Es wird Filmkunstfest – KW 05/25
Im Mai 2025 findet das 34. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern statt. In diesem Jahr bin ich neben den Moderationen während der Festivalwoche auch an der Organisation im Vorfeld beteiligt. Filme sichten, Menschen einladen, Verbindungen schaffen und die Geschichten, die auf dem Festival erzählt werden, vorbereiten. Eine schöne Aufgabe.
Das Abenteuer ruft – KW 04/25
… und ich darf davon berichten. In der Stadtbibliothek Schwerin las ich ausgewählte Kapitel meines Buches „Lost & Dark Places Mecklenburg“ im Rahmen einer Lesung mit Fotovortrag. Das Foto entstand allerdings bei der Suche nach verlorenen Orten in Vorpommern, an einer ehemaligen Sprengstofffabrik bei Ueckermünde.
Fritz ist da – KW 03/25
Schwankende Internetverbindung über eine Home-Box, geöffnetes Fenster, wenn die Stärke der Funkverbindung mal wieder nur einen von vier Balken anzeigte, das war jahrelang Alltag im Blogwerk. Jetzt nicht mehr! Ein Festnetzanschluss mit DSL und Internet aus dem Router sind im Blogwerk eingezogen. Welch ein Luxusgefühl!
Auftakt mit Kultur – KW 02/25
Die rote Nase war dem Frost geschuldet, 2025 begann kalt. Dennoch mit interessanten Themen: Für das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern durfte ich bereits ab Jahresbeginn organisatorisch tätig sein. Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Schleswig-Holstein-Haus stand in dieser Woche auf der Agenda.
Ein Tanzplatz mit Ausblick – KW 01/25
Die erste Woche des Jahres führte mich in den winterlichen Harz, auf der Suche nach verlassenen und unheimlichen Orten. Der Hexentanzplatz oberhalb von Thale war eher die kommerzielle Version von unheimlich, doch für diesen Blick ins Harzvorland lohnte sich die Fahrt hinauf. Auch die 3,50 € für 20 Minuten parken.
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